Wildfleisch aus heimischer Jagd überzeugt mit Geschmack und Nachhaltigkeit. Besonders in den kühlen Monaten ist es eine beliebte, antibiotikafreie Alternative zu herkömmlichem Fleisch.
Mit dem Herbst kommen auch die traditionellen Gerichte zurück, die sich großer Beliebtheit erfreuen – darunter Hirschgulasch und Hasenpfeffer. Wildfleisch bietet jedoch nicht nur in der Gastronomie eine köstliche Abwechslung, sondern bereichert auch die heimische Küche. Damit der Kauf von Wildfleisch ein nachhaltiges Erlebnis wird, sollten Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen.
Nachhaltigkeit im Herbst und Winter
Wildfleisch von regionalen Jägern gilt als frischere und umweltfreundlichere Option im Vergleich zu Fleisch aus der Nutztierhaltung, berichtet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Während traditionelle Rinder pro Kilogramm Fleisch mehr als das Doppelte an Treibhausgasen emittieren, existiert Rehwild, Damwild und Schwarzwild in ihren natürlichen Habitaten ohne intensive Landwirtschaft, Futtermittelherstellung oder lange Transporte. Selbst Biolandwirtschaft erreicht nach Ansicht der Verbrauchsschützer die umweltfreundliche Ausbeute des Wilds nicht.
Wildgame und Gesundheit: Der Grund warum das die optimale Entscheidung ist
Zusätzlich zu den ökologischen Vorzügen überzeucht Wildfleisch auch aufgrund seiner gesundheitlichen Nutzen: Es hat einen geringeren Fettgehalt, ist reich an qualitativ gutem Proteingehalt und wird ohne Antibiotika produziert. Da wilde Tiere nicht mit Medikamenten behandelt werden müssen, resultiert dies in einem natürlicheren und unverdorbenen Fleischergebnis.
Wilde Fleisch kaufen: Welche Punkte sollten berücksichtigt werden?
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz bietet nützhiche Ratschläge zum Kauf vonWild an:.
- Auf mögliche Bleikontamination achten: Wildgame kann mithilfe traditioneller Jagdgeschosse mit Quecksilber kontaminiert werden. Ab und zu essen ist ungefährdet, dennoch sollten Schwangere, Kleinkinder sowie Frauen im kinderbringenden Alter darauf Rücksicht nehmen, solches Fleisch zu sich zu nehmen. Setzen Sie gezielte Anfragen bei dem Jäger oder Einzelhändler bezüglich geschossfreien Alternativen.
- Frisches Fleisch kaufen: Die Frische des Wildfleischs erkennen Sie an der Farbe. Je nach Tierart sollte das Fleisch von rotbraun bis schwarzbraun variieren.
- Die richtige Zubereitung: Wildfleisch sollte stets gründlich durchgegart werden, um mögliche Krankheitserreger abzutöten. Dadurch bleibt das Fleisch nicht nur schmackhaft, sondern auch sicher für den Verzehr.
- Herkunftskennzeichnung spielt eine Rolle: Einige Wildfleischerzeugnisse im europäischen Markt stammen aus Neuseeland, wo die Tiere oft in Koppeln gehalten werden. Die daraus resultierenden weiten Entfernungen vergrößern den ökologischen Fußabdruck. Obwohl das Kennzeichen der Herkunft aktuell noch freiwillig ist, bietet es Ihnen wertvolle Informationen darüber an, ob es sich um einheimischeWildware handelt.
CHIP-Lesetipp: Haushaltsrezepte lassen Fleisch cremig weich werden: Folgen Sie diesen Anweisungen für einen einwandfreien Erfolg.
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