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Game of Thrones-Fans, nehmt euch fest ins Ohr: Ein US-Unternehmen hat es geschafft, dank Genetischen Technologien die Wiederbelebung einer erstarrten Spezies zu vollenden, die ihr nur aus der Fantasie-Serie kennt.

Klingt nach etwas aus Jurassic Park: Forscher der Firma Colossal Biosciences aus den USA behaupten, dass sie ein Tier wiederbeleben können, das schon seit 13.000 Jahren nicht mehr existiert hat. Schattenwolf zurückgebracht zu haben. Game of Thrones -Fans kennen Aenocyin dirus selbstverständlich als beeindruckende Fantasy-Gestalt, die jetzt erneut bei uns weilen könnte.

Im Anschluss an dieFantasy-Reihe, die das Interesse an Schattenwölfen ins mainstream-Media umfeld katapultierte, wurde dem ersten weiblichen Exemplar der wiederauferstandenen Art dieser Namen gegeben. Khaleesi Die ersten beiden Jungen sind Zwillingsbrüder und tragen wie üblich die Namen Romulus und Remus.

Wie man die berühmten Schattenwölfe aus Game of Thrones wieder zum Leben erweckte – und warum es Zweifel gibt

Leider fällt der Vergleich mit Jurassic Park etwas kurz und führt daher skeptische Stimmen an: Im Gegensatz zu den Dinosaurieren in Michaels Crichtons Sci-Fi-Geschichte wurden die outmodeten Schattenwölfe, die einst Amerika bevölkerten, nicht durch klonierte DNA wiederbelebt. Laut dem Tagesspiegel wurde hier eine andere Methode angewendet. Gentechniken wie CRISPR-Cas9 Um Grauwolf-Zellen zu manipulieren, die anschließend als Hundebabys getragen wurden. Die pure Schattenwolfdesoxyribonukleinsäure (DNS) ist schon lange veraltet und beschädigt, sodass man sie nicht mehr direkt übernehmen kann.

So habe man es vielmehr mit einer synthetischen Spezies zu tun, die dem 70 kg schwereren Schattenwolf zwar gleicht, aber eigentlich ein modifizierter Grauwolf Ist. Die beiden Wolfsorten gehören sogar nicht einmal derselbenGattung an. Dennoch stellt dies für dieForschung eine faszinierende Entwicklung desStart-Ups dar; hier stimmen sich viele ab. Allerdings handelt es sich dabei nicht um das unbeschränkt bejubelte wissenschaftlicheWunder, wie einige es aktuell porträtieren möchten.

Schaut euch hier das Video von Colossal Biosciences zu ihren Schattenwölfen an:

  • Mehr: Alles über die dritte Staffel von "House of the Dragon"

Game of Thornes-Autor George R. R. Martin ist ganz aus dem Drachenhäuschen wegen der Wölfe

Einer, der sich mehr als jeder andere über die Rückkehr der Wölfe freut – welche inzwischen fast zu Fantasiewesen avanciert sind –, ist George R.R. Martin . In seinem persönlichen Blog widmete er der wiederbelebten Gestalt des Schattenwolfs eine ausführliche Einträge und forderte dazu auf, ihn zu entdecken. D-Day (Direwolf Day) beendet. Er erhielt zudem eine Vorabinformation zu den Neuigkeiten aus dem Bereich Bio-Wissenschaften vom Fantasy-Schriftsteller Peter Jackson (Der Herr der Ringe). Bereits bevor es öffentlich bekannt wurde, hatte Jackson ihn in Zusammenhang mit Colossal-Chef Ben Lamm gebracht.

Im Blogbeitrag von GRRM wird folgendes erwähnt:

Für mich sind Schattenwölfe etwas Außergewöhnliches. Warum das so ist? Ich kann es mir auch nicht erklären. Als kleines Kind war es mir nicht erlaubt, auch nur einen Hund zu haben. Vor einem halben Jahrhundert, als ich die La Brea Tar Pits in Los Angeles besuchte, wurde meine Aufmerksamkeit von der Schattenwolf-Ausstellung gefesselt – Hunderte von Schädeln an einer Wand. Dieses Erlebnis löste bei mir eine gewisse Empfindung aus.

Für die Entwicklung seiner Game of Thrones-Fantasiewelt spielten die Schattenwölfe eine noch wichtigere Rolle, als einigeFans vermuten könnten. Wie Martin erklärt, war dies so.

Viele meiner Leser werden sich erinnern können an die Geschichte, wie mir während des Sommers 1991 bei der Arbeit an einem Sci-Fi-Roman plötzlich eine Szene durch den Kopf ging - jenes erstem Kapitel von "Game of Thrones", wo man die Welpen der Schattenwölfe im Schneesommer findet. Woher stammten diese Ideen? Was genau faszinierte mich daran so stark? Keine Ahnung! Allerdings war dieses Konzept überaus berauschend für mich und lenkte meine Aufmerksamkeit vom vorherigen Buch ab, sodass ich stattdessen damit begonnen habe zu schreiben: „Das Lied von Eis und Feuer“. Diese Schattenwölfe spielten dabei eine entscheidende Rolle. Ohne sie könnte es möglicherweise keinen Westeros geben.

Ob dasselbe oder vergleichbare Techniken zukünftig auch das Mammut und den Dodo wiederherstellen können, wird sich erst erweisen müssen. Allerdings liegt der Weg bis hin zu Dinosauren wie in "Jurassic Park" noch vor uns, wobei wir uns wahrscheinlich fragen sollten: Muss das wirklich geschehen?

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